Injektionen


Injektionsmaßnahmen können statische (s. a. Unterfangungen) und/oder abdichtende Funktionen übernehmen. Neben der Eignung der verschiedenen Injektionsmittel und -techniken für verschiedene Böden spielt die Richtung und der Betrag der Ausdehnung der Injektionskörper eine wesentliche Rolle. Hier können rechnerische Abschätzungen auf hohem Niveau durchgeführt werden, um Fehler bei der Planung weitestgehend auszuschließen.

In der unteren Abbildung sind beispielhaft Rotationsellipsoiden in einer isoparametrischen Darstellung von unten dargestellt, welche sich bei unterschiedlicher Durchlässigkeit des Bodens gegenüber dem Injektionsgut einstellen können. Anhand der Abbildung ist deutlich ersichtlich, dass bei vorgegebener Injektionsgutmenge und dem vorgegebenen Verhältnis der drei räumlichen Durchlässigkeitsbeiwerte Fehlstellen im Injektionskörper verbleiben, welche die Funktionstüchtigkeit z.B. einer Abdichtungssohle erheblich beeinträchtigen würden.
Rotationsellipsoiden

In der unteren Abbildung wird die gleiche Geometrie noch einmal in Form von Isolinien dargestellt. Diese Art der Darstellung eignet sich eher für eine ingenieurmäßige Auswertung des Problems. Eine Beschriftung mit Höhenangaben für die einzelnen Isolinien ist einfach möglich.
Isolinien