Ansatz eines räumlichen Erddrucks bei Baugruben mit besonderem Grundriss (EB 73-75)
Erreicht die Tiefe bei einer runden, ovalen oder rechteckigen Baugrube begrenzter Abmessungen einen gegenüber den Grundrißabmessungen maßgeblichen Wert, etwa bei tiefen Baugruben oder Schächten, so ist ein Ansatz des ebenen Erddruckes teilweise äußerst unwirtschaftlich. Die EAB sehen für solche Fälle den Ansatz eines räumlichen aktiven Erddruckes vor, z.B. nach der modifizierten Elementscheibentheorie nach Walz/Hock (s. a. Veröffentlichungen).
Mit derartigen Theorien ergibt sich ein unterlinearer Anstieg der aktiven Erddruckspannungen, wie er beispielhaft in Bild 3 für einen einfachen Fall angegeben ist.